Große Nachfrage – Die 2-Zimmer Wohnung

2-Zimmer WohnungEine 2-Zimmer-Wohnung muss zwei Räume zur individuellen Nutzung umfassen. Hierzu gehören etwa Schlaf-, Wohn-, Kinder- oder Arbeitszimmer. Ansonsten gelten natürlich die gesetzlichen Anforderungen an eine Wohnung, es muss also möglich sein, einen selbstständigen Haushalt darin zu führen. Das heißt, es muss sich um eine abgeschlossene Wohneinheit handeln, die einen eigenen Zugang hat und baulich getrennt von anderen Einheiten ist. Neben den genannten zwei Zimmern zur freien Nutzung muss die Wohnung ein Bad/Toilette sowie eine Küche umfassen. Letztere kann allerdings, wie es heute weit verbreitet ist, in das Wohnzimmer integriert sein. Daneben muss die Wohnfläche mindestens 23 Quadratmeter umfassen, was bei einer 2-Zimmer-Wohnung allerdings ohnehin nur schwer unterschritten werden kann.

Insbesondere bei kleineren Wohnung, also im Segment der 1- und 2-Zimmer-Wohnungen herrscht in vielen Regionen Deutschlands ein starker Mangel. Die Wohnungsnot hat verschiedene Gründe und betrifft insbesondere die großen Ballungsgebiete. Durch die fortschreitende Haushaltsverkleinerung explodieren insbesondere in Berlin, Hamburg, Frankfurt, München und in Düsseldorf die Mietpreise: Bezahlbarer Wohnraum wird generell, zunehmend in diesen genannten Städten – innerhalb dieser Wohnungsgröße – immer knapper.

Der Ruf nach Neubauten wird immer lauter. Gemeinsame Anstrengungen der Entscheidungsträger für bezahlbaren Wohnungsbau auf allen Ebenen müssen getätigt werden. Neben Bund, Ländern und Kommunen (diese schaffen die Voraussetzungen oder sollten es zumindest) sind auch Investoren und Planer, Förderinstitute und Genehmigungsbehörden, Verwalter und Eigentümer, Wirtschaft und soziale Träger wichtige Akteure. Problematisch ist, wenn seitens der Politik keine Unterstützung für die Schaffung neuen Wohnraumes geleistet wird, sondern dies mehr oder weniger direkt torpediert wird. Bestes Beispiel hierfür ist derzeit Berlin, wo die starken Eingriffe des Senats in den Mietmarkt zu einem Einbrechen der Bauanträge geführt haben. Nicht nur private Investoren, sondern auch öffentliche Gesellschaften haben daher ihr Engagement erheblich zurückgefahren. Dies wirkt sich negativ auf Wohnungssuchende aus, die es zukünftig mangels Neubauten noch schwerer haben werden, eine passende Wohnung zu finden.

 

Wie stehen die Chancen, eine geeignete Wohnungsgröße zu finden?

 

Anhand der nachstehenden Grafik können Sie sich einen deutschlandweiten Überblick darüber verschaffen, wie es um die Verfügbarkeit, bzw. den Bedarf an den verschiedenen Wohnungsgrößen steht. Allgemein lässt sich, wie erwartet, feststellen, dass es besonders in und um größere Städte herum zu einem erhöhten Wohnungsmangel kommt wohingegen in anderen Teilen des Landes besonders an größeren Wohnungen ein Überangebot besteht. Für genauere Details zu den jeweiligen Landkreisen klicken Sie einfach den entsprechenden Kreis an.